Die Google Krebsforschung: Dank künstlicher Haut bald heilbar?


Künstliche Haut trifft echte Haut

Die Google Labs, die Forschungslabore von Google, sind vor allem aufgrund von Google Glass oder auch Projekt Wing weltbekannt. Aktuell investiert Google aber auch viel Zeit und Geld in die Krebsforschung, um die Erkrankung schon frühzeitig zu entdecken. Was sich hinter der Google Krebsforschung verbirgt und warum der Konzern hierfür zuerst künstliche Haut entwickeln musste, erfahrt ihr hier.

Das Problem unserer medizinischen Versorgung

Wenn es um das Thema Gesundheit geht, war die bisherige Kausalität immer so: Uns tut der Arm weh, wir gehen zum Arzt oder wir haben Husten und gehen deshalb zum Arzt. Nach Meinung von Google sei das aber der falsche Weg, weil man somit immer erst dann zum Arzt geht, wenn es bereits zu spät ist. Wenn die Beschwerden bereits da sind.

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Geht es nach Google soll diese Kausalität in Zukunft verändert werden. Nach Meinung des Suchmaschinen-Giganten soll man demnächst zum Arzt gehen, bevor die Erkrankung oder der Schmerz eintritt, sodass die Medizin präventiv tätig werden kann und nicht immer erst dann zu arbeiten beginnt, wenn es eigentlich schon zu spät ist.

Google Krebstechnologie
So sollen Googles Nanomaschinen funktionieren. Quelle: YouTube.

Die Google Krebsforschung will alles anders machen und setzt auf Nanopartikel

Dem Konzern aus Kalifornien geht es allerdings nicht um die Behandlung von Kopfschmerzen oder Bauchweh sondern viel mehr um eine wesentlich größere Problematik der Menschheit. Mit der Google Krebsforschung sollen in Zukunft Krebs- bzw. Tumorzellen schon frühzeitig im menschlichen Körper entdeckt werden, sodass man gegen die Krankheit vorgehen kann, bevor sich ein kritischer Tumor überhaupt bilden kann.

Die Vision von Google sieht vor, dass jeder Mensch eine kleine Tablette mit Nanopartikeln, also winzig kleinen „Robotern“, zu sich nimmt, die dann im Blutkreislauf des Patienten zirkulieren. Treffen diese Nano-Partikel dann auf Krebszellen im menschlichen Körper, binden sie sich daran fest und beginnen zu leuchten.

Google benötigt künstliche Haut für ihre Krebsforschung

Das Leuchten der Nanopartikel ist dabei aber so gering, dass es durch das menschliche Auge nicht sichtbar ist, sodass niemand befürchten muss, zum Nachtgespenst zu werden. Stattdessen entwickelt die Google Krebsforschung aktuell ein Armband, das diese kleinen Lichtblitze erkennt und analysiert. Erkennt das Armband zu viele verdächtige Krebszellen, schlägt es dem Nutzer vor den Arzt zu besuchen, sodass dieser präventiv vorsorgen kann. Der Krebs wird somit bekämpft noch bevor er sich ausbreiten konnte.

Damit die Nanopartikel jedoch für das Armband durch die menschliche Haut sichtbar sind, muss die Google Krebsforschung das menschliche Gewebe besser studieren. Hierzu entwickelten die Forscher von Google zwei synthetische Arme, die mit künstlicher Haut überzogen sind. Die künstliche Haut wurde dabei zum Teil synthetisch durch Google hergestellt und zum anderen Teil als echte Haut durch Spender bereitgestellt. In einem Interview mit dem Atlantic wurde die künstliche Haut von Google bereits vorgestellt. Ihr könnt sie hier in dem Video sehen.

Über 100 Forscher und Wissenschaftler widmen sich aktuell bei Google dem Thema Gesundheits- und Krebsforschung. Für die Verbesserung der Forschungsbedingungen wurde dabei die künstliche Haut den unterschiedlichen menschlichen Gegebenheiten angepasst. So ist sie an manchen Stellen dicker, behaarter oder sogar dunkler, um somit die unterschiedlichsten Bedingungen des menschlichen Körpers zu simulieren. Außerdem arbeitet Google auch mit 175 Freiwilligen zusammen, um besser zu verstehen, was einen gesunden Menschen ausmacht.

Letzte Aktualisierung am 4.06.2019 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API


Was sagt ihr aber zu den Bemühungen der Google Krebsforschung. Seht ihr darin die Hoffnung in der Heilung des menschlichen Alterungsprozess oder habt ihr eher gemischte Gefühle, da die Forschung durch ein Privatunternehmen mit wirtschaftlichem Interesse getrieben ist? Schreibt eure Meinung dazu doch einfach in die Kommentare und lasst uns diskutieren.

Robby

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