Google Smart Lense: Die intelligente Kontaktlinse


Google Smart Lense auf einem Finger

Google Smart Lense ist neben Google Calico und der Google Krebsforschung ein weiterer Versuch des Suchmaschinengigantens auf dem Markt für Humanmedizin einzusteigen. Ziel ist die Schaffung einer intelligenten Kontaktlinse die z.B. den Zuckerspiegel des Trägers messen kann, um somit Diabetes-Patienten den Weg zur Nadel ersparen zu können. Wie gut das ganze bereits funktioniert, vor welchen Problemen die Google Smart Lense noch steht und was wir in Zukunft erwarten können, erfahrt ihr hier bei uns.

Die Idee hinter der Google Smart Lense

Am 16. Januar 2014 gab der Suchmaschinen-Gigant Google bekannt, dass man bereits seit über einem Jahr an einer intelligenten Kontaktlinse arbeiten würde und stellte somit die Google Smart Lense  das erste Mal der Öffentlichkeit vor. Ziel des Projektes ist die verbesserte Messung des Blutzuckerspiegels von Diabetes-Patienten. Während man hierfür bisher einen Tropfen Blut des Patienten analysieren musste, soll mit Google Smart Lense eine Messung anhand der Tränenflüssigkeit stattfinden.

Der Vorteil dieser Methode wäre, dass das ganze Verfahren wesentlich schmerzfreier für den Diabetes-Patienten stattfinden könnte und das eine nahezu kontinuierliche Messung des Blutzuckerspiegels möglich wäre. Ursprünglich wurde die Idee von der National Science Foundation in den USA entwickelt und anderen Unternehmen wie z.B. auch Microsoft vorgestellt. Diese lehnten jedoch ab und schlussendlich entschied sich Google dafür die Forschungen an der Google Smart Lense voranzutreiben.

https://www.youtube.com/watch?v=PD0DYGycHos

Wie funktioniert Google Smart Lense?

Die intelligente Kontaktlinse von Google ist mit einem winzigen Chip ausgestattet der eine Messung des Blutzuckerspiegels ermöglicht. Hierfür gibt es in der Linse ein kleines Loch in das die Tränenflüssigkeit fließen kann, um dann automatisch analysiert zu werden. Damit das Auge des Trägers der Google Smart Lense auch nicht zu Schaden kommt, befindet sich alle Elektronik außerhalb des Iris- und Pupillenbereichs.

Um die Daten von Google Smart Lense auch auswerten zu können, besitzt die smarte Kontaktlinse auch eine eigene Antenne über die die analysierten Daten dann an einen PC verschickt werden können. Die verbaute Antenne ist dabei so winzig, dass sie selbst dünner als ein menschliches Haar ist. Strom erhält die kluge Kontaktlinse ebenfalls von dem Empfangsgerät.

Die Zukunft von Google Smart Lense

In Zukunft plant man in die Google Kontaktlinse eine kleine Lampe einzubauen, die dem Träger mit einem Lichtsignal darauf hinweist, wenn der Glukose-Spiegel zu hoch bzw. zu niedrig ist. Eine kleine LED-Lampe dürfte dabei allerdings nicht zum Einsatz kommen. Zu groß wäre das Risiko, durch das in der Lampe verbaute Arsen, das Auge des Diabetes-Patienten zu verletzen.

Ein Problem der Google Smart Lense an dem weiterhin geforscht werden muss, ist der Einfluss bestimmter Umweltbedingungen. So kann z.B. eine verlässliche Messung nicht garantiert werden, wenn das Auge aufgrund starken Windes ausgetrocknet ist oder der Träger der intelligenten Kontaktlinse gerade weint.


Wieder einmal zeigt sich, dass Google vielschichtiger ist als man es Anfangs glauben mag. Aus der ursprünglichen Suchmaschine ist schon längst ein milliardenschwerer Internetkonzern geworden, der mit seinen X-Labs an den technischen Entwicklungen der Zukunft forscht. Die Google Smart Lense ist dabei nur eines von vielen Forschungsprojekten, mit denen sich Google aktuell beschäftigt. Von selbstfahrenden Autos bis hin zu einer künstlichen Intelligenz ist bei Google alles möglich. Wenn ihr noch mehr über die interessanten Projekte von Google erfahren möchtet, dann schaut doch unbedingt hier vorbei. Oder interessiert ihr euch für noch mehr Medizin Projekte von Google? Dann schaut doch unbedingt bei unserem Spezialartikel zu diesem Thema vorbei. Euch hat der Artikel gefallen? Dann teilt ihn doch einfach mit euren Freunden oder hinterlasst uns hier einen Kommentar zu dem Thema.

Robby

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