Die 3 unglaublichsten Spionage-Aktionen auf Journalisten durch Technologie-Unternehmen


In der letzten Woche machte Uber mit der Aussage eines führenden Mitarbeiters auf sich aufmerksam, man solle doch Geld dafür ausgeben, um die Journalisten, die negativ über Uber berichten, auszuspionieren. Natürlich führte das im Netz sofort zu einem Shitstorm und jeder fragte sich, wie man nur auf so eine Idee kommen kann. Dabei ist Uber nicht das erste Unternehmen, das gern unbeliebte Journalisten ausspionieren würde. In der bisherigen Wirtschaftsgeschichte gab es bereits andere Fälle dieser Art. Die 3 unglaublichsten Spionage-Aktionen auf Journalisten durch Tech-Unternehmen haben wir hier für euch.

Microsoft und der Hotmail Vorfall

Beim Umgang mit neuen Technologien versuchen Tech-Unternehmen alles, um ihre Ideen und zukünftigen Produkte zu schützen. Für Microsoft war es allerdings schon zu spät, als 2012 ein gut gehütetes Geheimnis an die Öffentlichkeit gelang.

Microsoft erfuhr schnell, dass ein französischer Blogger mit dem Fall zu tun haben soll, der zufälligerweise sein E-Mailkonto bei Hotmail, einem Dienst von Microsoft, führte. Da es die AGB von Microsoft erlaubten, griff der Software-Gigant auf das Mail-Konto des Bloggers zu und spionierte seine Mails aus. Spätestens als der Fall an die Öffentlichkeit geriet, war auch Microsoft klar, dass man hier zu weit gegangen war.

Hewlett Packard und die Telefonüberwachung

HP war schon immer etwas paranoid und suchte ständig nach möglichen Spionen im eigenen Unternehmen. Um effizient gegen Maulwürfe in den eigenen Reihen vorzugehen, versuchte man jeden Kontakt nach außen, insb. mit Reportern, zu überwachen.

Zu diesem Zweck engagierte HP einen externen Ermittler und beauftragte ihn führende Journalisten zu überwachen. Dieser Ermittler kontaktierte zahlreiche Telefongesellschaften unter falschem Namen und verlangte die Telefonaufzeichnungen der Journalisten.

Dass das ganze nicht ganz legal war, steht außer Frage und so ist es auch nicht verwunderlich, dass HP hierfür zu einer Geldstrafe verurteilt wurde und der Ermittler für 3 Monate ins Gefängnis kam.

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Apple und eine gestörte Beziehung zu Bloggern

Wenn es um Geheimnisse in der Technikbranche geht, dann ist Steve Jobs ein wahrer Meister gewesen. Als Apple Anfang 2000 aber immer schneller wuchs, viel es dem Technologie-Unternehmen immer schwerer geheime Projekte auch wirklich geheim zu halten.

Um potentielle Gefahren frühzeitig zu entdecken, gab Steve Jobs unter seinen Mitarbeitern das Projekt Asteroid bekannt. Asteroid war natürlich absolut erfunden und kein tatsächliches Projekt aber dennoch berichtete der Blog Think Secret darüber.

Voller Wut über die Weitergabe geheimer Daten verklagte Steve Jobs den Blog sofort und prüfte den E-Mail Verkehr der eigenen Mitarbeiter. Da der Betreiber des Blogs nicht genug Geld für einen Gerichtsprozess hatte, musste die Seite geschlossen werden und Steve Jobs war glücklich.


Es zeigt sich also, dass Uber nicht das einzige Technik-Unternehmen ist, das gern Journalisten ausspionieren möchte. Was sagt ihr aber zu Uber und welchen Spionagefall fandet ihr am extremsten? Schreibt eure Meinung dazu doch einfach in die Kommentare.

Robby

Hi, ich bin Robby und ich habe diese Website 2016 gestartet. Mein Ziel ist es mit euch all die unglaublichen und verrückten Fakten zu teilen, die ich in meinem täglichen Leben herausfinde. Ich hoffe, euch gefallen diese unglaublichen Fakten genauso sehr wie mir und das euch meine Website mindestens genauso sehr gefällt.

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